Quark-Forschung

 

 

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Wissenschaftliche Forschungsarbeiten von Magic-Münz:

Heutige Physiker sind überzeugt davon, dass Protonen und Neutronen wie auch einige andere recht kurzlebige Elementarteilchen, die Baryonen, aus noch kleineren Bestandteilen, den Quarks, bestehen. Diese Quarks tragen nicht nur eine - positive oder negative - elektrische Ladung, sondern noch eine zusätzliche, viel stärkere Ladung, die man Farbladung nennt, da sie drei Zustände, genannt rot, grün und blau annehmen kann. Die Farben müssen sich zu dritt zu weiß ergänzen, weshalb alle beobachteten Baryonen aus  drei Quarks bestehen .

Eine andere Möglichkeit, "weiße" Teilchen zu bilden, wird der Natur auch beobachtet, wenn sich ein Quark mit seinem Anti-Quark zusammenschließt. Farbe und Gegenfarbe ergänzen sich zu weiß. Auch solche Elementarteilchen, die etwa 200 verschiedenen Mesonen, existieren nur kurze Zeit.

Diese Kräfte zwischen Quarks lassen sich nicht exakt berechnen, so dass man auf vereinfachende Modelle zurückgreifen muß. Eine solche Modellrechnung, die den relativistischen Geschwindigkeiten der Quarks Rechnung trägt, wurde in den Jahren 1990 bis 1995 von Jörg Resag und Claus R. Münz unter der Leitung von  Professor Herbert R. Petry and Dr. Bernard C. Metsch durchgeführt.

Viele Eigenschaften der Mesonen, wie der Zerfall in zwei Photonen oder der Zerfall in Meson plus Photon, wurden in diesem sogenannten Salpeter-Modell erstmals vernünftig berechnet und wurden an Elementarteilbeschleunigern wie dem LEP (Large-Electron-Positron-Collider) am CERN in Genf experimentell gemessen.

Aus diesen Arbeiten entstanden zahlreiche Veröffentlichungen, die am  Institut für theoretische Kernphysik an der Universität Bonn angefertigt wurden. Eine Liste der Veröffentlichungen und eine Zusammenfassung der Citations findet man InSpirehep.